Neue Maßnahmen ab Montag

Aufgrund der hohen Anzahl der Neuinfektionen und der steigenden Zahl an Hospitalisierungen mussten weitere Maßnahmen ergriffen werden und unsere Bundesregierung hat wie gewohnt rasch und konsequent reagiert.

Gleich an dieser Stelle:

Nur gemeinsam können wir eine Eindämmung des Virus schaffen und einen zweiten Lockdown verhindern – also helfen wir zusammen und befolgen die Regelungen.

Ich fasse euch hier die zusätzlichen Maßnahmen, die ab Montag, 21. September gelten, in drei Teilbereichen zusammen:

  1. Veranstaltungen
    Ohne zugewiesene SitzplätzeIndoor max. 10 Personen
    Outdoor max. 100 Personen
    Ausnahmen sind Begräbnisse oder religiöse Veranstaltungen sowie Demonstrationen
    Mit zugewiesenen Sitzplätzen

    Indoor max. 1.500 Personen (bei mehr als 10 Personen wird eine behördliche Genehmigung benötigt)
    Outdoor max. 3.000 Personen (bei mehr als 100 Personen wird eine behördliche Genehmigung benötigt)
    Wichtig ist, dass in den eigenen vier Wänden keine rechtlich bindenden Beschränkungen gelten – ABER der Virus macht keinen Unterschied zwischen privat und öffentlich! Deshalb sollten wir unabhängig von Örtlichkeiten unsere sozialen Kontakte reduzieren.

    Auch die Kirchen und Religionsgemeinschaften haben bisher bei der Eindämmung des Coronavirus mit der Bundesregierung sehr gut zusammengearbeitet. Vor dem Hintergrund der neuesten Entwicklung der Infektionszahlen wurden nun gemeinsam neue, schärfere Maßnahmen festgelegt, um eine Ausbreitung des Corona-Virus zu verhindern.
    So schaffen wir den bestmöglichen Schutz für alle Gläubigen:

    Mindestens 1 Meter Abstand
    MNS während des gesamten öffentlichen Gottesdienstes
    Reduzieren von Gesang
    Für öffentliche Gottesdienste im Freien sind Sitzplätze für alle zur Verfügung zu stellen

  2. Gastronomie
    Speisen und Getränke dürfen Indoor NUR MEHR an einem Sitzplatz konsumiert werden.
    Am Tisch dürfen max. 10 Personen sitzen.
    Sperrstunde ist 01:00 Uhr – das gilt auch für geschlossene Veranstaltungen!!
    Wie sagt man so schön: „Beim Redn keman d´Leit zsaum“ – auch ich führe gerne Gespräche und Diskussionen in unseren Waldviertler Wirtshäusern, aber jetzt müssen wir uns solidarisch zeigen. Wenn wir nicht gemeinsam diese Regeln einhalten, dann werden unsere Lieblingsgasthäuser schneller schließen müssen als uns lieb ist. Also auch hier meine dringende Bitte: Schauen wir aufeinander, halten wir uns an die Regeln – gemeinsam.
  3. Mund – Nasen – Schutz verpflichtend in folgenden Bereichen
    • ALLEN Geschäften
    • Im Dienstleistungsbereich
    • Im Gesundheitsbereich
    • Im Parteienverkehr bei Behörden
    • In Schulen außerhalb der Klasse
    • In der Gastronomie für das Servicepersonal und für Gäste, wenn sie nicht sitzen
      Auf Märkten und Messen – AUCH Outdoor.

Auch für mich sind die Maßnahmen nicht angenehm, aber sie sind notwendig. Notwendig für die Gesundheit unserer Familien und Mitmenschen.

Bitte vergesst nicht – die Risikogruppen, die wir im Frühling alle gemeinsam toll und diszipliniert geschützt haben, gibt es immer noch. Also schauen wir aufeinander, helfen wir zusammen, dann schaffen wir auch diese Phase und verhindern gemeinsam ein weiteres Runterfahren unserer Republik.

In diesem Sinne – bleibt gsund, passt auf euch auf!

Euer

Lukas

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