Wirtschaftshilfen verlängert – Lockdown notwendig

Trotz monatelanger Überzeugungsarbeit und gebetsmühlenartigem Wiederholen ist es nicht gelungen genug Menschen von der Impfung überzeugen zu können.

Die daraus resultierende dramatische Entwicklung rund um das Corona Virus, die extrem hohen Infektionszahlen und die drohende Überlastung unseres Gesundheitssystems haben einen neuerlichen Lockdown für alle in Österreich lebenden Menschen notwendig gemacht.

Diese Entscheidung war sicher keine einfache und natürlich wird versucht mit Wirtschaftshilfen diese Zeit zu überbrücken. Ein Überblick folgt gleich.


Doch zuerst noch mein Appell:

Geht impfen, egal ob zum ersten Mal, oder die Booster Impfung, nur mit der Impfung kommen wir möglichst rasch aus dieser Situation heraus – viele Länder haben es vorgezeigt, beispielsweise Spanien. Dort ist keine Rede von einem Lockdown, weil 89% der über 12jährigen voll geimpft sind!!


Nun zu den Hilfen:

Der Härtefallfonds wird wieder reaktiviert. Die Beantragung erfolgt über die WKÖ bzw. über die AMA (bei land- und forstwirtschaftlichen Betrieben) und hilft den Unternehmerinnen und Unternehmern für ihre persönlichen Lebenshaltungskosten aufzukommen. Die Wiedereinführung wird bis Ende März 2022 datiert.

Ebenso wird der Verlustersatz von Jänner 2022 bis März 2022 verlängert. Das Kriterium von 40% Umsatzausfall wird beibehalten.

Auch der Ausfallsbonus, zur Überbrückung der Liquidität wird bis Ende März wiedereingeführt. Antragsberechtigt sind Unternehmen ab einem Umsatzausfall gegenüber 2019 von 40 Prozent ab 16. Dezember 2021.

Das Modell der Kurzarbeit ist jedenfalls bis Ende des Jahres aufrecht und ermöglicht schon jetzt eine Reduktion der Arbeitszeit bis zum völligen Arbeitsausfall bei einem Nettoeinkommensersatz von 80 bis 90 Prozent.

Im nächsten Halbjahr 2022 können beim Veranstalterschutzschirm Anträge für Veranstaltungen bis 30. Juni 2023 bei der ÖHT eingebracht werden. Gerade diese Branche muss selbstverständlich auch unterstützt werden.

Klar ist aber auch, dass sich alle Unternehmen an die COVID Bestimmungen halten müssten. Sonst droht eine Rückzahlung aller Hilfszahlungen und eine Verwaltungsstrafe. Ein engmaschiges Netz an Kontrollen wird dafür sorgen, dass sich auch alle an die Maßnahmen halten. Weil Hilfe in Anspruch nehmen und die damit verbundenen Maßnahmen nicht einhalten ist kein Kavaliersdelikt.


Abschließend wieder meine Bitte:

Halten wir zusammen und lassen uns nicht auseinander dividieren. Das Virus ist unser gemeinsamer Feind und wir müssen alle unseren Beitrag leisten. Fallen wir nicht auf jene Politiker hinein, die von Beginn an gegen alle Maßnahmen gepoltert haben und jetzt Profit aus der Krise schlagen wollen.

Bleibt gesund,

Euer

Lukas